Der Tag des kosmischen Orgasmus

Gestern nacht. HeMan und ich versuchen, auf der 1,40-Matratze zu schlafen, weil die 2,00-Matratze mittlerweile uns beiden Rückenschmerzen macht. Kein leichtes Unterfangen, wir kullern immer beide in der Mitte zusammen, weil sie durchhängt.
Ich kann mich mit meinen 60 Kilo irgendwann am linken Rand stabilisieren. HeMan mit seinen 20 Kilo mehr muß dafür ein Bein raushängen lassen. Wenn er einschläft und es reinnimmt, liegt er sofort wieder in der Mitte.
Ich schlafe schnell ein und werde immer wieder von lautem sexuellen Rambazamba irgendwo zwei Stockwerke über mir wach. Aha, die Live-Sex-Saison hat begonnen, in meiner Wohnanlage stehen wieder die Balkontüren offen.
So richtig ist es nicht entschieden, ob es der Lady Spaß macht, oder ob sie grade geschlachtet wird. Ausdauer hat sie (bzw. ihr Sozius) auf jeden Fall, erst nach zwei Stunden war endgültig Ruhe.
Und: Sie hat eine unangenehme Stimmlage. Letzten Sommer gab es eine Nacht, in der sie unter lautem Schreien und Weinen mehrfach vergewaltigt wurde. Es klang allerdings so theatral, daß keiner der drumherumwohnenden unfreiwilligen Zuhörer die Polizei rief… Man sollte solche Rollenspiele nicht stören, die Polizei hat ernsthaftere Aufgaben, als Hobbypeitscher zu kontrollieren.
Heute morgen schrie sie dann wieder. Diesmal schrie er zurück. Der Streit dauerte gut eine Stunde.

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4 Gedanken zu „Der Tag des kosmischen Orgasmus

  1. im prinzip ja und immer gern. aber ein duett mit diesem paar ist leistungssport…

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