7.4.

Im übrigen fand ich den Kurzabriß der Ereignisse der Osterwoche von Frau Novemberregen sehr hilfreich für mich Heidenkind, endlich habe ich es kapiert.
Gestern war also Sabbat, da war nix los. Wißter Bescheid.

Hier war Luftholen und Heimwerken II angesagt. Wobei ich im Moment etwas tatenlos bin. Ich mag am Wochenende nicht durch die Bude feudeln, zum draußen rumlungern war es zu kalt und drinnen zu gemütlich, Kisten weiter auspacken und Zierdeckchen veteilen geht auch nicht, weil alles noch nicht so weit ist… Sind das jetzt genug Gründe dafür, daß ich derzeit nichts Sinnvolles, Zielführendes tue?
In unserem Wohnungs-Einrichtungs-Parcours haben wir nun ein Problem in der Vergangenheit lokalisiert. Ich habe nämlich vor 1  1/4 Jahren diesen Tisch verkauft. Weil HeMan selbst einen neuen geliefert bekam, ich weder die Kraft  noch das Geld hatte, ihn in mein Randberliner Lager zu fahren, Geld brauchte, sowieso damit rechnete, nie wieder großzügig zu wohnen und der Tisch empfindlich wie eine Diva war. Er hatte schon zahlreiche Kratzspuren, dazu brauchte man nur mal eine Schere unsanft drauflegen. Alles, was hart, feucht oder warm war, brauchte eine Unterlage. Nun stehen wir vor einem Problem. Die Form ist einfach zeitlos schön, aber der Wiederkaufspreis liegt gebraucht oder als Restposten bei ca. anderthalbtausend Euro aufwärts, (ich habe ihn damals für Tausend gebraucht gekauft) und es gibt ihn nicht mehr. Er wird in der Massivholzvariante nicht mehr hergestellt, nur noch mit furnierter Platte. Blöd ist das.
Was ich daraus lerne ist: Schöne Edelschnäppchen sollte man nie, nie verkaufen, sondern einlagern, egal wie. Es ist zwar müßig, sich um verschüttete Milch zu grämen, aber es ärgert mich. Schließlich gibt es noch eine paßgenaue Bank aus französischem Nußbaum dazu. Gnaaa…

So, jenseits der Luxusprobleme gab es gestern im Rewe (btw. Goldhasen waren alle! Ich mußte auf Schmunzelhasen umsteigen!) eine Aktion des Bauer-Verlages. Jugendliche Menschen in grünen T-Shirts packten einem den Einkauf ein und ich trug zusätzlich dazu ein Neues Blatt, einen knietschegrünen Kugelschreiber, ein Osterei und Gummibärchen nach Hause. Am Küchentisch sitzend, lasen wir, daß Josef und Narumol nun ein Kind haben, es bei Königs mal wieder dramatisch zugeht, was man machen kann, damit Männe lange die Spannkraft behält, wie man Hackfleisch lecker zubereitet und wo man in Kärnten Urlaub machen kann. Heute kann ich dann das Kreuzworträtsel lösen.

Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluß.

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