Der müde Tag gestern hat Erholung gebracht.
Da sich auf der Ostseite hinter Gipskarton zwei offene Türdurchgänge verbargen, verwendete der Graf heute die Reste der Holzweichfaserplatten dazu, zumindest einen davon zu schließen.
Zur Vor- und Nachbereitung durfte ich ausgiebig den Staubsauger schwingen. Da das ganze in der Lagermansarde stattfand, war das ernsthafte Arbeit. Dort lag auf dem Fußboden noch der Staub der Vorwendezeit.
Die Dämmung ist sofort zu merken. Es zieht in der Mansarde nicht mehr so und die Abseite in der Ostwohnung bleibt wärmer.
Ich durchsuchte nebenher gründlich die andere Mansarde. Gestern Abend flog eine Fledermaus durchs Obergeschoß. Ich hatte ihr zwar das Fenster aufgemacht, war aber nicht sicher, ob sie wirklich den Weg nach draußen gefunden hatte.
Nachmittags machten wir im Sonnenschein einen kleinen Spaziergang zum Fluß. Die Katzen begleiteten uns.
Wir kochten zusammen kurz Gnocchi mit Kürbis und Tomaten. Neben der täglichen halben Stunde draußen wollen wir etwas besser und regelmäßiger essen. Ich hatte in der letzten Zeit ab und zu üble Magenschmerzen, weil ich zu viel und zu spät gegessen hatte.
Der Graf arbeitete danach an einer TV-Bank, die er am Wochenende erstanden hatte und die er für unsere Zwecke etwas umbaute.
Ich kochte noch einmal Birnengelee und machte Rotweinbirnen.
Danach wühlte ich mich durch Unterlagen meiner Eltern, um für den Verkauf des Sommerhäuschens etwas zu überprüfen.
Jetzt ist es allerhöchste Schlafenszeit.