Noch ein schöner milder Herbsttag. Wir räumten den Raum am Seiteneingang aus, aus dem wir damals die Küche herausgerissen hatten und der langsam zum wirren Holz- und Pappelager transformiert war.
Das Holz wurde sortiert und der Sperrmüll, der sich auch noch fand, separat gelegt. Der Graf schraubte Schrauben aus Brettern und Kanthölzern und ich zog Nägel aus Paneelen. Dann wurden die Bretter, so sie Brennholz waren, von ihm zersägt. Ich machte derweil den Raum zumindest oberflächlich sauber. So richtiger oller Dreck bringt mir meistens Kopfschmerzen im Stirnhöhlenbereich. Aber ich konnte immer mit der Luft draußen gegenarbeiten.
Dann wurde Brennholz extra gelagert und die noch verwendbaren Hölzer wieder aufgestapelt.
Die ganzen Stunden leistete uns die kleine bunte Katze Gesellschaft, die etwas frische Luft und Bewegung brauchte. Sie spielte mit Blättern, roch an den letzten Blümchen und balancierte auf kippeligen Hölzern. Ab und zu kam sie in ihre Box, sie sollte etwas schlafen, aber es war alles so aufregend, daß sie weder viel fraß noch schlief.
Schade, daß sie keine Spielgefährten mehr hat.
Als es dunkel wurde, waren wir endlich fertig.
Dann gab es das aufgewärmte Curry von gestern und ein Stündchen Stricken.