25.10.11

Einer dieser blöden verdallerten Freiberuflertage. Ein bißchen Finanzen schichten, ein bißchen Korrekturen machen. Dann noch etwas Haushalt. Kochen, Wäsche waschen.

Verflixt, die vor 14 Tagen ausgelassene Häkelrunde muß ich auch noch nacharbeiten! Ein gehäkeltes M der Größe 30x40cm dauert übrigens 5 Folgen „Mad Men“.
BTW. ich bin immer noch in der ersten Staffel. Das erste Mal habe ich sie in der Klinik (auf Englisch) gesehen, das zweite Mal 6 Monate später und jetzt sehe ich immer noch Sachen, die ich nicht mitbekommen habe. Was viel sagt über meine Englischenntnisse, aber auch über meine Aufnahmefähigkeit in Zeiten des tiefen Burnouts.

Ein Switch ins Nestchen stand an, den ich aber noch um einen Tag verschoben habe. Denn im Winter reisen der große Föhn, die warme Jacke und jeweils zum Outfit passende Schuhe mit.
Ich bin in der Ortsgebundenheit wie eine Katze. Wenn ich einmal da bin und mich eingewöhnt habe (incl. verhuscht unterm Sofa hocken und Klo abchecken), brauche ich nicht viel Aufmerksamkeit. Wenn ich spielen will, dann komme ich schon, ansonste mache ich mein Ding. Aber Ortwechsel… Hölle. Bin ich einmal da eingewöhnt, bin ich dort wieder fremd und meine vertrauten Dinge fehlen mir auch. Es ist mir ein völliges Rätsel, wie das Leute machen, die über Jahre getrennte Wohnungen haben.

Und übrigens, weil ich von Frau Ro gefragt wurde, warum ich bei Twoday das Handtuch geworfen habe:
Twoday war mal eine Blogcommunity, die wunderbare Syergien hatte. Deshalb habe ich vor 4 Jahren, als das mit Textpattern alles zu kompliziert wurde, auf das Selbsthosten verzichtet und meine Twoday-Dependance eingerichtet. Twoday kümmert sich mittlerweile kaum noch um die Community. Es gibt einen grundlegenden technischen Erhalt, aber keine Innovationen mehr.
Es gab immer Problme mit dem Bezahlen der Blogs. Abbonements funktionierten nicht. Zahlungen waren eingetroffen, aber nach Tagen noch nicht verbucht, deshalb konnten noch keine neuen Artikel verfaßt werden. Seit ich keine Kreditkarte mehr habe, ist das Bezahlen der Leistung noch schwieriger geworden. Das Internet-Payment-System funktionierte Monate nicht und eine Banküberweisung müßte teuer ins Ausland gehen. Der Support war langsam und zickig bis pampig. Neue Artikel konnte ich in der Zwischenzeit nur verfassen, indem ich alte überschrieb. Das war mir auf die Dauer einfach zu blöd, denn es lag ja nicht an Mangel an technischer Ausstattung oder Kenntnis meinerseits, das ich mich einer Blogcommunity bediente.
Außerdem wollte ich vermeiden, da Twoday ggf. von heute auf morgen den Service einstellt und ich dann unter großem Druck mit Daten jongliere. Das tue ich doch lieber entspannt.

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Ein Gedanke zu „25.10.11

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