Noch so ein verhackstückter Tag. Öfen geheizt und viel Holz getragen. Im Moment brennt tagsüber auch der alte Ortrand-Ofen im Saal, um warme Luft ins Haus zu pusten. Gott sei Dank ist es nicht mehr ganz so kalt draußen.
Über das neue Telefon gefreut, das sich über Nacht alle Daten wieder zusammengesucht hat und tadellos läuft.
Wurst in der Wurstmanufaktur gekauft.
Beim Anbringen einer Ofenrohrschelle assistiert. Dann gemeinsam über einem Boiler im Erdgeschoss gebrütet.
Die Ostwohnung entstaubt, inklusive Spinnweben an der Decke. (Noch wichtig: regelmäßig die Filzpantoffeln absaugen.)
Mit dem Hersteller eines in der Garantiezeit kaputt gegangenen Bohrhammers telefoniert.
Thai-Curry mit Rindfleisch gekocht.
Erfahren, daß die morgige Geburtstagsparty in Oranienburg wegen des sehr maladen Enkelkinds ausfällt bzw. verschoben wird.
Zu müde gewesen, noch den Meißel in die Hand zu nehmen, um an einem Schornstein rumzuklopfen.
Haare gewaschen. Laut und weit die Kraniche im Sumpf gehört.
Im Fernsehen in einer Reportage einige Orte unserer Polenreisen gesehen. Eigentlich begann im Hirschberger Tal, was uns hier in Vorpommern landen ließ. Hm, nein, eher, in Dänemark. Bei einem Picknick im Park eines klassizistischen Schlosses.
Endlich Rechnungen bezahlt.
Ich weiß garnicht, wovon ich so müde bin.
Liebe Frau Koma,
bitten achten Sie auf sich und nehmen Sie Auszeiten.
Denn: Was nützt Ihnen Ihr schönes Anwesen, wenn Sie davor überm Zaun hängen.
Ich finde es wunderbar, was Sie da machen!!
Liebe Grüße
Keine Sorge, einen burnout habe ich hinter mir, einen zweiten wird es nicht geben.
Mir dünkt wir müssen wieder für ein paar Tage vorbeikommen und euch zur Slowness im eigenen Haus verhelfen.
:)