Ein kalter, strahlender Sonntag.
Mir ging es wieder gut, deshalb fiel mir ein ziemlicher Stein vom Herzen.
Vor dem Frühstück schnitt ich 25 cm von meinen Haaren ab. Leider hatte ich zu lange gezögert, nun sind die Friseure zu, deshalb griff ich zur Stoffschere und konsultierte vorher ein YouTube-Tutorial. Es sieht ganz ok. aus. Also, lang sind sie noch immer, nur nicht mehr hüftlang.
Wir räumten noch den Rest der vom Grafen herausgestemmten Fliesen weg, aus Gründen des besseren Transportes und der Dreckvermeidung tatsächlich in Einzelteile zerlegt, die in Eimer passten.
Danach war frei. Ich ging in die Badewanne und die Sonne strahlte ins Fenster.
Die Katzen waren etwas enttäuscht, daß ich heute nicht mit ihnen spielte.
Als ich sie am Abend reinließ, mußte Mimi einige Male gerufen werden. Nach einer Minute raste sie wie der Blitz durchs Fenster rein in Richtung Futternapf. Ein paar Augenblicke später saß jemand auf dem Fensterbrett. Ich war erst einmal irritiert. Wollte Shawn schon wieder raus? Doch es war ein anderer gestreifter Kater. Oha. Der erste Lover.
Abends gab es Fischstäbchen und Pommes und einen ziemlich guten Tatort. (Und wenn ich das sage, heißt das was.)
Über den Friseur habe ich auch nachgedacht und mich nicht getraut hinzugehen. Ich kann das Problem aber auch mit einer Schneidemaschine lösen :)
Mal sehen, wie wir alle nach der Seuche aussehen.
Unter den Frauen gibt es Spekulationen, wie viele dann grau- oder gar weißhaarig sind.