Es wird langsam wieder wärmer. Aber ich sitze abends schon mit Wollsocken und Plaid im Sessel.
Heute Vormittag gab es eine Führung für die aktuellen Gäste, in einer Mischung aus Deutsch, Englisch und Französisch.
Danach verputzte ich wieder Fehlstellen in der Lagermansarde. Ich werde langsam schneller, weil ich das Anwerfen lerne. Außerdem holte ich noch alte Kabel aus vergangenen Zeiten von der Decke, aus Aluminium aus DDR-Zeiten und Kupfer in Messingrohren wahrscheinlich aus den 20ern.
Das beschäftigte mich bis zum frühen Abend. Nach der Dusche gönnte ich mir einige Zeit draußen und flauschte die Katzen. Irgendjemand meinte mal im Frühjahr, die Katzen bekämen viel zu viel Futter. Ich hatte ihnen danach weniger gegeben, auch damit sie die Mäuse nicht aus den Augen verlieren. Aber irgendwie wurden sie mir zu asketisch und struppig. (Obwohl Shawn eine Menge Mäuse fing, also verhältnismäßig, es ist kein gutes Mäusejahr.) Jetzt bekommen sie wieder mehr und sehen rundlich und hübsch aus und ihr Fell glänzt.das mag ich lieber. Solange sie noch auf Bäume kommen, behalte ich das bei.
Ich pflückte noch Brombeeren, es sind dieses Jahr so viele. Der Frost hat den Pflanzen scheinbar gut getan, die Blätter verwelkten und sie bekamen unglaublich viele Triebe an diesen Stellen.
Hier wachsen Brombeerranken durch einen Holunderbusch in den Birnbaum hinauf.
Die Beeren kamen in lauwarmen Grießpudding und das war sehr lecker.
Katzen pflegen die Menge der Nahrungsaufnahme selbst zu regeln.
Die beiden sind als Baby fast verhungert. Sie haben keine Bremse und lassen nie etwas übrig. Eher platzen sie.
Die einzige Art mitzuteilen „ich mag nichts essen“ ist, zur Mahlzeit nicht zu erscheinen.
katzen müssen ein wenig rundlich sein. nur so sehen sie glücklich aus.