Ein Tag, der Bissspuren in der imaginären Schreibtischplatte hinterließ.
Zuerst kam die Draußenarbeit. Gemüsebeet gießen, Rankhilfen für die Clematis machen, hier und da noch aufräumen. Der Graf mähte Wege ins hohe Gras und räumte ebenfalls hier und da.
Ich ging am frühen Mittag rein und machte in der Gästewohnung weiter. Verspachteltes anstreichen und putzen.
Dann zog ich mich um und wir fuhren nach Nordbrandenburg, der Graf hatte sich dort einen Impftermin geklickt. Was heißt, wir wollten fahren. Der Golf hatte sich aus ungeklärten Gründen selbsttätig verschlossen, der Schlüssel lag im Kofferraum, weil der Graf noch Zementsäcke ausgeladen hatte, die er nicht durch die Gegend fahren wollte. Meine Handtasche lag schon drin. (Durch eine glückliche Fügung hatte ich mein Telefon im Haus am Ladekabel vergessen, was ich aber erst spätabends merkte.)
Wir nahmen schnell den Transporter und kamen pünktlich an. Es ging relativ schnell.
Dann ging es zurück. Kurzer Stopp bei den Freunden von ein Dorf weiter, um herauszubekommen, wie man das Auto wieder öffnen kann, es gibt nämlich keinen Zweitschlüssel. Das wird doch etwas invasiver.
In der Abenddämmerung in einer Mückenwolke mit dem Wasserschlauch herumgegangen, damit die Blumen in den Beeten nicht verwelken. Dann noch etwas in der Gästewohnung weitergemacht. (Spinnweben, Spinnweben!)
Ziemlich spät Bratkartoffeln gebraten und nun ist höchste Schlafenszeit.
ich hab da ein schönes Schild gesehen „Das sind keine Spinnweben, das sind Ökotraumfänger“ – find ich gut
Das merke ich mir! :)