Ein guter Tag. Warm und nicht zu sonnig.
Der Graf brach sehr früh nach Sachsen auf und ich topfte erst einmal die beiden Kumquat-Bäumchen um und machte die Geranienkästen fertig. Dann steckte ich noch Bohnen- und Kürbissamen in Torftöpfe. Spät, aber ich habe es nicht vorher geschafft.
Nebenher wusch ich Bettwäsche und in der Hauptsache spaltete ich ab Mittag Holz.
Am frühen Abend wurde wieder gedehnt, gestreckt und geatmet. Dann geduscht und Katzen geflauscht und unsere Betten frisch bezogen.
Jetzt geht es ins Bett und hoffentlich kann ich bald einschlafen, morgen geht es früh raus. Das Enkelkind wird morgen Nachmittag von Oma bespaßt.
Ich nehme das Auto, nachdem ich die Wahl hatte, entweder 30 km zum einen Bahnhof zu fahren, die halbe Strecke mit Busersatzverkehr und dann mit dem Zug zu fahren oder aber 30 km zum anderen Bahnhof, von dort mit dem Regionalzug nach Rostock und mit dem IC weiter zum Preis von fast 100€.
Zwei Sachen noch. Was schönes und was ekliges.
Wenn Bettwäsche von Wind getrocknet wird, der vorher durch Fliederbüsche geweht ist, riecht sie wirklich nach Flieder.
Wir hatten hier mal das Thema, Katzen würden nur so viel fressen, wie sie brauchen, wo ich ja nicht ganz mitgehen konnte. Heute morgen trat ich im Park fast in ein Häufchen. Das bestand aus drei oder vier halbverdauten Mäusen, einer ordentlichen Portion Trockenfutter und einer zerbissenen, halb verschluckten Maus. Oder wie Shawn sagen würde: Die letzte Maus muß schlecht gewesen sein.
Wir können von Glück reden, daß da keine geplatzte Katze lag.