16.03. 2021

Der Vormittag verging mit dem Berlin-Drama, es ein Sitzungsprotokoll war zu schreiben und die nächsten Schritte vorauszudenken.
Nebenher gelinde Verzweiflung über die Welt vor den Toren von Vorpommern. Die Infektionszahlen schießen in die Höhe, ein Impfstoff fällt aus und der Wahlkampf bestimmt über das Pandemiemanagement. Alles sehr unerfreulich und nur zu ertragen, weil hier die Welt 100 Jahre später untergeht.
Nachmittags fuhren wir über Land, die Tierärztin bekam noch Geld für die Impfung von Shawn. – Das kann dann einige Tage später im Umschlag in den Briefkasten geworfen werden.
Zurückgekehrt, spaltete ich Holz und versuchte mich an den Scheiben von der großen Esche, aber ich hatte nicht viel Kraft.
Meine Schilddrüsentabletten sind alle (so was ist mir in 20 Jahren noch nie passiert) und ich mußte gestern in Berlin erst ein Rezept anfordern. Außerdem war ich einen kurzen Moment irritiert, der Gesichtsschutz war beschlagen, ich hörte mit den Ohrenschützern nichts und der Graf näherte sich mir, als ich gerade den Vorschlaghammer runtersausen ließ. Irgendeine Mikrobewegung brachte ihn aus der Bahn und er haute mir mit dem Restschwung gegen das Schienbein. Wenn Axt oder Hammer abrutschen, treffen sie immer die gleichen 10 Quadratzentimeter am linken Schienbein. Heute tat es wirklich weh und gab einen großen Bluterguss. Bevor die Statistik reif ist für einen richtigen Unfall, schaffe ich mir Beinschützer an.
Am Abend lockte die Badewanne und es gab sehr spät das nächste Troubleshooting-Telefonat. Diesmal mit Primavera, die in der Hoffnung auf Synergien jemanden zu sehr in ihr Revier gelassen hat (im räumlichen und örtlichen Sinn) und die Person jetzt dort wieder rausbugsieren muß.
Ich habe dann heute genug kommuniziert und gehe ins Bett.
(Was nach der Pandemie gewöhnungsbedürftig sein wird: Das Ding mit den Menschen und dem Reden.)

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