Uff, was für ein Tag. Morgens regnete es Mistgabeln, dann schien die Sonne und der Wind pustete die Wäsche trocken.
Ich schaute auf Reinigungsarbeiten, holte Holz und hing Wäsche auf.
Der GRaf arbeitete inzwischen am Fußboden im Flur an der Nordseite. Eigentlich eine gut geplante Sache, die schnell gehen sollte, aber unter dem alten Boden lag der Staub der Jahrhunderte. Also mußte der erst einmal weg, denn er würde immer wieder durch die Dielenritzen wandern.
Ich trug eimerweise Dreck runter, den der Graf aufgesammelt hatte. Am schluß – es war längst dunkel – legten wir die Dielen provisorisch aus, sonst würden wir nicht mehr in unser Schlafzimmer kommen. Puh, das war anstrengend.
Ich hatte schon ein paar Stunden vorher etwas von der Spontivschen Notreserve für lange Arbeitstage aus der Tiefkühltruhe geholt, dazu machte ich ein paar Kartoffeln.
Wir aßen sehr spät und dann saß ich nur noch am Ofen und schaute mir noch einen Italo-Western an.
Irgendwie bin ich jetzt zu müde, ins Bett zu gehen.