Ein warmer Tag mit verschleiertem Himmel, so daß die Sonne nicht zu anstrengend war.
Ich übte mit dem Gatten vom Herrn Spontiv Knopflöcher nähen. Er verfertigte im Laufe des Tages noch ein zweites Kissen, das sehr schön anzusehen ist.
Dann ging ich raus, hing Wäsche auf, sammelte Walnüsse und kraulte die Katzen.
Das Dorf war sehr still und im Laufe des Nachmittags wußte ich, warum. Die Schwalben waren, bis auf ein, zwei verirrt herumfliegende, abgereist. Dann kam ein großer schreiender Schwarm Kraniche und am Schluß warf ich die Motorsense an und schon war es mit der Ruhe vorbei.
Ich machte den zugewucherten Hof vom kleinen Haus frei. In der Mitte stand unter Brennnesseln und Melde ein großer Stechapfel.
Die Katzen bekamen die Innereien von den Brathühnern von gestern. Das heißt, Shawn fraß alles. Mimi mag kein rohes Fleisch. Hinterher hatte der Kater einen Kugelbauch.
Ich erntete Haselnüsse, sammelte die ersten Birnen und Äpfel auf und pflückte die verbliebenen Tomaten (die halbe Ernte ist leider weggefault).
Es gab nachmittags Eis und Abends Buletten mit grünen Bohnen, gekocht bzw gebraten vom Herrn Spontiv.