Ein schwülwarmer arbeitsreicher Tag, der hübsche kleine Beobachtungen hatte.
Als ich vor die Tür ging, rief über mir im Ahorn der kleine Kauz ganz laut und aufgeregt. Ich freute mich, denn ich hatte ihn seit vielen Tagen nicht mehr in den Lebensbäumen gesehen und befürchtete schon, daß er einem Marder oder Fuchs begegnet wäre. Später flog er fort, es war wohl unter ihm zu viel Gewusel.
Wir hatten noch mal einen Holztag. Der Graf stand den ganzen Tag am Holzspalter und ich transportierte ihm zu.
Wir fanden unterm Holz eine Blindschleiche. (Das ist doch eine, oder?)
Nachmittags kam ein Päckchen, über das ich mich sehr gefreut habe. Waren doch Verlegerin und Autorin des Buches „Abschaffung der Problemzonen“ im Herbst hier im „Schreibexil“, wie sie es nannten.
(Es scheint hier ein guter Ort für Arbeitsaufenthalte zu sein. Hier wurden auch schon Drehbücher konzipiert und das Homeoffice ausgelagert.)
Abends waren wir hinten im Park zu Essen verabredet. Der Blick in den Garten war sehr schon und das Essen wunderbar.