10.12. 2021

Es schneite von morgens bis nachmittags, kleine hartnäckige Flocken, und irgendwann war alles weiß. Bäume, Dächer und Wiesen.

In zwei oder drei Tagen wird wieder alles vorbei sein und es wird sicher kein weißes Weihnachten geben, aber jetzt gerade ist es richtig Winter.
Es wird magisch hier. Ganz still, wie mit Watte gepolstert, mit nur ein paar Stunden Licht am Tag und der Schnee leuchtet selbst in der finstersten Nacht.
Die Katzen begleiteten mich auf einem Gang durch den Park.




(Sie haben so herrlich dicke Winterpelze.)
Shawn hatte die Nacht im Stall vom kleinen Haus verbracht. Ich hatte schon so einen Verdacht und rief noch einmal hinein, bevor ich gestern Abend zuschloß, aber er wollte wohl nicht rauskommen. Heute Morgen kam er mir entgegen, die weißen Strümpfe an den Hinterbeinen schwarz vom alten Kohlenstaub, satt und gut gelaunt. Es gab wohl Mäuse.
Jemand anders saß wieder ganz oben und schaute auf alle herab. Der Kauz steckte wieder stundenlang den Kopf aus dem Schornstein.

Der Tag verging mit Heizen, Herumräumen und etwas Schreibkram. Der Graf machte Heldenarbeit, er schliff die Streichraufaser im Erzieherzimmer von der Decke.
Abends gab es Pizza und Reste von gestern.
Eigentlich wollte ich schon vor Stunden im Bett sein. Aber wie es ist, morgens nicht rauskommen, abends nicht reinwollen.

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