Den größten Teil des Tages geräumt und umgelagert. Zuerst in der Scheune Platz gemacht, inklusive Ortsveränderung einer Hobelbank. Die war schwer. Dann geschenkte Lehmziegel vom Freund aus dem Dorf geholt. Im Regen. Aber wir sind ja nicht aus Zucker und kalt war es auch nicht. Irgendwann mitten drin wollte mein Körper nicht mehr. Selbst einzelne Ziegel waren schwer wie Blei, die Schubkarre mit 12 Stück kaum zu bewegen.
Der Graf machte den Rest allein fertig.
Ich holte Holz und entdeckte ärgerliches: vorn haben wir das Hundezwingerholzlager gerade zugemacht, da läuft hinten das Wasser rein. Ein großer Ast hat das Asbestdach an einer Stelle zerbrochen.
Dann ging ich in die Badewanne, wieder auftauen und einen geruhsamen Abend einläuten.
Nach 30jährigem Mauerfalljubiläum war mir nicht.