Es regnete den ganzen Tag bis auf ein paar Stunden am späten Nachmittag, aber es war recht mild.
Ich klopfte mir immer mal innerlich auf die Schulter, daß die Dachrinnen längst abgedichtet und gesäubert waren.
Ich klebte vormittags drei Türen in der dunklen Wohnung ab, weil wir dort staubend werkeln wollten.
Vorher fuhren der Graf und ich nach Tribsees in die Apotheke und zur Post im Edeka. Nebenher wurden Grundnahrungsmittel wie Schokolade, Steaks und Chips gekauft.
Zurückgekehrt, assistierte ich dem Grafen mit dem Staubsauger, eine Reihe dieser wirklich häßlichen terrakottafarbenen Profilfliesen zu entfernen. Das ging gut und ist ein Test, diese Fliesen demnächst alle zu wegzunehmen.
Plötzlich stand der Apothekenbote vor uns, mit den Medikamenten, die vormittags nicht vorrätig waren. Er war immer dem Lärm nachgegangen, denn wir hörten sein Rufen nicht, weil wir Gehörschutz trugen.
Danach testete der Graf ein Werkzeug, um den Rauhputz abzuschleifen, von dem wir wahrlich genug in diesem Haus haben. Das ging gut und schnell, machte aber Riefen und ungeheuer viel feinen Staub.
Ich wartete, dass der Staub sich etwas gelegt hatte und harkte währenddessen Grasschnitt. Die Wühlmäuse hatten sich wahrscheinlich wegen des Regens die Ränder der Senke hochgegraben. Ein Maulwurf lag tot im Gras und sah ertrunken aus. Letztens war es eine Maus, die ich so sah, sie war sogar halb im Gang verschüttet und scheinbar aus der klebrigen lehmigen Erde nicht mehr rausgekommen.
Ich harkte fertig und war noch eine halbe Stunde mit dem Staubsauger im Flur zugange. Morgen wird gewischt, wenn sich dann der letzte Staub gesetzt hat.
Ich wärmte den Rest des gefüllten Kürbis auf und war bald sehr müde.