Warm und sonnig, so langsam fühlt es sich nach Frühling an.
Heute habe ich nicht viel getan. Wäsche gewaschen und aufgehängt. Laub geharkt. Brombeeren aus der Hecke gezogen.
Nachmittags war Küche aufräumen angesagt und später kochen. Zwischendurch versuchte ich zwei Mal, den Ofen im Saal anzuheizen, weil es nachts kalt werden sollte, aber der wollte nicht.
Am frühen Abend kam der Essensclub aus dem Dorf zusammen, der sich alle 14 Tage trifft, wir waren zu fünft. Ich hatte Jägerschnitzel mit Tomatensauce und Nudeln gemacht. Gutes ostdeutsches Kantinenessen.
Bei der Plauderei nach dem Essen erfuhr ich, daß die kleine Madame Mimi hinten im Park frühstückt, wenn sie morgens nicht erscheint. Dort werden nämlich die Vögel mit getrockneten Mehlwürmern gefüttert. Die schmecken Mimi auch. (Also die Mehlwürmer.)
Nachdem die Mitessenden gegangen waren, fing ich an, das Stirnband fürs Enkelkind zu stricken, das wahrscheinlich fertig sein wird, wenn es warm ist.
Der Herr Kater frisst auch Mehlwürmer, die der Igel.
Das muss für Katzen so was sein wie für Menschen Erdnussflips.