Die Sonne ist schon sehr warm. Aber sonst ist es kalt.
Ich zog meterlange Brombeerranken aus der Hecke und flauschte immer mal die Katzen. Mimi raste vor Begeisterung die Bäume hoch. Shawn war etwas distanziert, der Nachbarkater hatte ihm Fell aus der Seite gebissen. (Nach dem Frühstück gabs Geschrei, da muß es wohl passiert sein.)
Am frühen Abend ging ich zum Yoga und kaufte noch schnell ein.
Dann Öfen anheizen und Beine hoch. Bald soll es es wärmer werden.
(Schon mal daran gedacht, daß sie in dystopischen Science Fiction- Filmen öfter erzählen, daß es so angefangen hat? Er Klima, dann Seuche, dann Krieg und danach hocken sie in Stämmen sortiert mit Tätowierungen und alten Lederjacken in Höhlen oder verlassenen Industriehallen und nehmen sich gegenseitig das Essen weg.)
Ja. Schon vor Jahren. Spätesten seit dem anhaltenden Dauerregen vor dem „Jahrhunderthochwasser“ 2002.
Ich nenne es „schleichende Katastrophen“.
Alles verändert sich, und keiner kriegt es mit.
Baumsterben, Insektensterben… Menschensterben?
Leider hatte ich keine Möglichkeit, mir eine idyllische Höhle zum Verkriechen mit eigener Wasserversorgung oder Land für dIe Selbstversorgung zu finanzieren. Die Abhänigkeit von einer funktionierenden Infrastruktur beunruhigt .