Lange geschlafen. Nach dem Frühstück die kleinen Kätzchen mit Milch gefüttert. Ich bin immer noch unsicher, ob die roten es schaffen, sie sind mittlerweile sehr mager. Die Bunte übt inzwischen, sich selbst zu putzen.
Dann etwas spazieren gegangen. Bilderbuchlicht und -himmel. Mit dem Fahrrad in Richtung Wald gefahren, eine Marone gefunden. Die außer Dienst gesetzte Trebelbrücke besichtigt. Auch hier fehlen mittlerweile die alten, schnellen Ortsverbindungswege, die man zu Fuß oder per Fahrrad benutzte. Da kann ein 2,5 km entfernter Ort nun 16 km Umfahrung bedeuten.
Als wir mit Kuchen in der Sonne saßen, wurden wir zu den Nachbarn auf einen Portwein gebeten.
Der Graf fuhr dann zu den Freunden ein Dorf weiter, den Rasentrecker testen, ich fütterte und wusch noch ein zweites Mal mit der Nachbarin die Kätzchen. Wahrscheinlich halten sie mich für eine bekloppte Städterin.
Ich fuhr mit dem Rad hinterher und wir plauderten noch etwas, in der Scheune stehend.
Zurückgekehrt, heizten wir die Öfen an. Der Graf machte mit Suppe warm und ich ging in die Badewanne.
Jetzt bin ich müde.
Die Kätzchen bräuchten vermutlich noch Aufzuchtmilch. Gibt es beim Tierarzt oder auch online. Wenn es mit denen bergab geht, bitte verrückte Städterin hin oder her das nächste Tierheim oder eine Tierschutz-Orga kontaktieren, die die Katzen ordentlich großziehen kann. Kleine Katzen verhungern lassen sollte auch auf dem Land keine Option sein.
Keine Sorge, die Kleinen bekommen Aufzuchtmilch. Die Kräftigste hat sich auch schon erholt. Was die beiden anderen betrifft, kann es sein, daß sie grundlegend nicht ganz fit und widerstandsfähig sind. Die standen noch unter Beobachtung, ob sie ok. oder genetisch nicht so ganz gut ausgestattet sind.
hab dir eine Sprachnachricht zu den Kätzchen geschickt.
liebe Grüße und eine schöne Woche!