03.07.2019

Wenn man die Gelegenheit hat, auszuschlafen, wird man früh wach. So wie heute. Ich ging dann in die Badewanne und gab hinterher den Zehennägeln eine neue Lackierung.
Noch mal an der Website gefrickelt, weil nach Fertigstellung was anderes nicht lief.
Das Gästezimmer fertig gemacht. Noch ein paar Klamotten zum Mitnehmen eingepackt.
Nach Frohnau in ein zu sanierendes Haus gefahren und Türen und einen schönen 60er-Jahre-Schrank auseinander genommen und geladen. (Der hatte einen Stempel von Neue Wohnkultur in Friedenau, der Laden, wo ich mir als Studentin immer die Nase am Schaufenster plattdrückte.)
Dann kam der weniger lustige Teil: das Garagentor klemmte, Strom gab es nicht mehr. Bis wir das gelöst hatten, war es zu spät, auf der Fahrt in den Norden einen Zwischenstopp in Stettin im Castorama zu machen.
Dafür schauten wir uns aus reiner Neugier ein Haus in der Nähe von Neubrandenburg an. Erkenntnis: es gibt dort Orte, die erreicht man auf direktem Weg nur über kilometerlange, fein gesetzte Kopfsteinpflasterstraßen wie vor 180 Jahren. Das Auto ächzt wahrscheinlich noch die ganze Nacht über diese Zumutung.
Dann kamen zu Hause auf dem Dorf an. Es war halb eins und der letzte helle Fleck stand noch am Horizont. Nordische Nacht, aber kalt.

Traurige Nachricht: Der kleine rote Kater des Katzengeschwisterpärchens der Nachbarn ist tot. Er war nicht ganz gesund und hatte wahrscheinlich einen Herzfehler. Er hätte unser Mäusefänger werden sollen. Es war nicht geplant, aber er hatte keinen Abnehmer und war so niedlich. Die kleine Katze geht zu meinem Bruder und wir machen nächstes Jahr noch einen Maikätzchenversuch, das ist zeitlich auch besser.

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