Jetzt ist dieses Jahr fast vorbei. Es wurde langsam kalt und wird übernächste Woche noch kälter und die Sonne ist den kurzen Tag über nicht zu sehen.
Nachdem der Schock verwunden ist, geht es an die Organisation von Ersatz oder vielleicht doch Reparatur fürs Auto. Leider gibt es in diesem Fall kein Rundum-Sorglos-Programm einer Versicherung. (Es ist unwahrscheinlich, daß der Truck gefunden wird. Bei solchen Sachen bleibt man auf den Problemen sitzen, es sei denn, man hat eine Vollkaskoversicherung, was für ein gebrauchtes Auto etwas übertrieben ist.)
Damit beschäftigten wir uns den ganzen Vormittag bisher ohne greifbares Ergebnis.
Nachmittags holte ich Holz, goß die im kleinen Haus untergestellten Blumen und flauschte die Katzen besonders intensiv. Denn die schwarze Katze mit den weißen Pfötchen, die die junge Familie vor fünf Jahren mit dem Haus übernommen hatte (eine Nachbarschaftskatze, wie sich irgendwann herausstellte, sie kam nie ins Haus, schlief aber vor der Tür in einem Häuschen), war gestorben. Das Kind und das Enkelkind haben Miezi heute Nachmittag im Garten beerdigt. Die Nachbarn sagten, sie war schon ziemlich alt, über 15 Jahre und dafür sah sie sehr gut und fit aus.
Hachseufz, das fühlt sich alles nach Karmaknoten an.