Träume

Der große Vorteil eines ruhigeren Lebens ist, wieder Träume zu haben. So ein Satz klingt wahrscheinlich absurd, aber in den Jahren, die ich im rasenden Hamsterrad verbrachte, waren meine Phantasie und Imaginationsvermögen auf Sandkorngröße geschrumpft.
So langsam erholt es sich wieder. Wenn ich aus dem Fenster auf den Schnee schaue, dann kann ich in Norwegen auf Skiern rumsausen. Blauer Himmel versetzt mich ans Meer. Ich reise mit dem Finger auf der Landkarte und komponiere große Menüs für Gäste. Das ist schön. Da baut sich wieder ein Archiv von Freuden auf, die peu a peu verwirklicht werden können.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Leben von kitty. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

5 Gedanken zu „Träume

  1. *fasst sich an die stirn*
    ahhhh jetzt verstehe ich, warum mir partout nix mehr einfällt.
    grüße aus dem hamsterrad

    • Das blöde ist nur, daß Work-Life-Balance so kompliziert ist, wie mit 5 Bällen zu jonglieren.
      Meist ist es digital. Entweder Kohle und keine Zeit oder Zeit und keine Kohle…

  2. Der Satz klingt gar nicht absurd. Mir geht es exakt genauso. Wenn es um’s Überleben geht bleibt für Ideen von Reisen, Einladung von Freunden und alles andere, was mit Muße zu tun hat einfach kein Raum mehr. Aber mir geht es gerade ähnlich, ich fange langsam wieder an zu träumen.

    • Selbst wenn es gar nicht ums überleben geht und du nur arbeitest, wie ein Vieh, um dir deine Träume erfüllen zu können, sie sind einfach nicht mehr da.

  3. Pingback: Results for week beginning 2013-01-14 | Iron Blogger Berlin

Kommentare sind geschlossen.