Paulo Coelho: Die Hexe von Portobello (Deutsch von Maralde Meyer-Minnemann, …)
Eine rumänische Zigeunertochter, die von libanesischen Christen adoptiert wird, in Beirut eine idyllische Kindheit verbringt, dann vom Bürgerkrieg nach London vertrieben wird, wo sie mit 19 Jahren einen Sohn zur Welt bringt, ehe sie in Dubai als Immobilienmaklerin viel Geld verdient, was ihr ermöglicht, in Transsilvanien auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter zu gehen: Wie diese Geschichte beweist, ist esoterischer Stuß ein globales Phänomen. Paulo Coelho erzählt jede Menge Spökes über Mütter, Götter und Muttergöttinnen – zum Mitmenstruieren.
Denis Scheck im heutigen Tagesspiegel – man beachte übrigens auch den Namen der Übersetzerin. Ob das ein Pseudonym ist?
Coelho hat mich dazu gebracht, zum ersten und einzigen Mal vor einer guten Freudin die Contenance zu verlieren. Sie schenkte mir Elf Minuten zum vierzigsten Geburtstag und verband das mit dem Hinweis, das sei für Frauen ein „unheimlich wichtiges Buch“. Was ich bald darauf, nach ein paar Gläsern Rotwein, um diesen Schwachsinn in zwei Buchdeckeln verdauen zu können, mit dem lautstarken Hinweis kontern mußte, sie solle sich dich bitte lieber endlich mal richtig f… lassen, statt über einem Buch über eine gef… Frau in Tränen auszubrechen.
tröstlich zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die diesem dümmlichen geseiere nix abgewinnen kann.
auch die tatsache, dass ich schlechte (literatur-)übersetzungen unerträglich finde (ist wohl ne art berufskrankheit), trägt dazu bei.
zusammenfassung für mich: uärgs!!
und dein kommentar zu den 11 min ist klasse! :oD
REPLY:
na da sind wir doch schon zwei!
endlich sagt das mal jemand.