Pärchenkochen in Französisch-Buchholz. Ich schalte die Kochplatte unter dem mit Sahne verschnittenen Kressesüppchen aus und gehe zur Terrasse, zu den anderen, die draußen rauchen.
10 Sekunden später zischts und stinkts. Das Süppchen gebärdet sich wie überkochende Milch. Ich stürze hinzu, ziehe den Topf mit einem lauten SCHEISSE!!!! weg und beginne, mit einem brühheißen Spüllappen die rauchende Herdplatte freizulegen.
Weitere 10 Sekunden später kommt das Kind des Hauses in die Küche, stellt sich neben mich, sieht mir zu und tippt mich nach ein paar Sekunden an: „Du hast da grade ein sehr böses Wort gesagt!“
Grmpf.
„nochn spruch und es gibt kindersuppe statt kresse.“
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siehste, ich bin einfach nicht schlagfertig!
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a. paarweises verfertigen mehrgängiger menüs
b. tatsächlich menschen
hihi.
habe festgestellt: das schöne „fluchwort“ Fi**en lässt sich in einem hellen moment noch gut in „Fi-erdammt“ ummogeln.
leider klappt das nur bei wohl behüteten kindern.
Mist. Hätte ich Kinder, wären meine wohl immer die Rotzbengel, die all diese schlimmen Wörter zur Kita oder in die Grundschule tragen würden. Weil, seien wir doch mal ehrlich, gibt es Befreienderes als ab und zu ganz herrlich schlimm zu fluchen?
A) das heißt pärchenkochen?!
B) wer wohnt denn so in fr. buchholz?
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das stimmt, auf meiner neuen externen könnte ich prima tee warm halten.
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@kitty: Die Fönfrisuren kamen erst dank Ihrer Antwort dazu. Danke.
Und externe Platten sind ein Reizwort für mich, seit mein Rechner sich weigert das Mistding (ups, ein böses Wort) zu erkennen.
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tun sie sich keinen zwang an, hier darf geflucht werden.
Das erinnert mich an den Buben bei Kaisers am Teutoburger Platz, der zwei Prekariatsangehörigen konzentriert in den Korb sah. Die beiden hatten nur Fertiggerichte und Alkohol gekauft, zuzüglich von Kartoffelchips. Der vielleicht fünfjährige Bub kommentierte dies mit einem lauten „das ist jetzt aber keine nachhaltige Ernährung.“
Das kleine Biest.
„Noch ein Wort und ich erklär dir, was ein grenzdebiler Schrumpfgermane ist .“
ich habe gerade [mangels einer küche] ein geliehenes induktions einzelfeld im gebrauch. die technik kann ich nur empfehlen. so schnell wie gas – und wenn’s überkocht raucht nix …
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der herd der gastgeber war ohnehin etwas gewöhnungsbedürftig. daß er nur umluft hat, bemerkte ich erst, als der kuchen mit üblicher zeit und temperatur dunkelbraun war.
ich nutze meine induktionsplatte selten. ich finde sie schon faszinierend, aber was mich nachhaltig verunsichert, ist, daß sie ein lüftergeräusch hat eine externe festplatte. ich kann mich nicht daran gewöhnen, einen wassergefüllten topf auf etwas zu stellen, das klingt wie ein computer…
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ein einzelner aufschrei mag ja gehen. aber wenn einem jeder zweite satz korrigiert wird:
wir haben neulich eine geile wohnung gesehen.
woltest du sagen, daß du eine tolle wohnung gesehen hast?
öhm, ja.
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fluchen ist gut für den stoffwechsel.
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Wollte ich auch für das Haus, das wir gerade bauen. Ist aber mal locker knapp doppelt so teuer wie ein Ceranfeld. :(
Bei dem verzerrten Wort musste ich in der Agentur gerade ein lautes „Scheiße“ unterdrücken: Denn „wham“ erzeugte sofort den Ekel-Ohrwurm „Last Christmas, I gave you my heart…“
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inclusive fönfrisuren-hallu? das ist bei mir immer so.
verdammt, jetzt geht es auch bei mir los!
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das gleicht sich aus. immerhin wird heute auch der ein oder andere computer so heiß wie eine herdplatte …