Icke. Ich mag meine beste Freundin ja wirklich sehr. Sie kommt gleich in ein paar Minuten aus McPomm, um bis Sonntag bei mir zu wohnen.
Fröhlich erzählt sie mir, ihr Freund habe ab Mitternacht Geburtstag und ob ich denn dann auch mit in XBerg pennen würde, es gäbe schließlich was zu feiern.
Ich bin heute halb 6 aufgestanden. Ich werde morgen das gleiche tun. Ich habe sie darauf vorbereitet, daß ich einen mindestens 8h-Arbeitstag habe.
Manchmal geht mir diese Lilien-auf-dem-Felde-Sorglosigkeit (nadann penn ich eben am Tag) künstlerisch tätiger Freiberufler und Hartzvieries tierisch auf den Keks.
oder studenten.
Das sind aber diejenigen, die dann doch immer mal Meeresbiologie studieren wollten.
Oder irgend etwas anderes, das gut klingt, das man aber anfangen müsste. Und schon so früh, dann lieber nicht.
Solange sie ihr Dasein nicht als gescheitert betrachten, iss ja gut.
Aber dass die anderen, die früh aufstehen, sie auch noch finanzieren, begreifen sie nicht. Darüber ärgere ich mich auch…so.
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Genau, da ärgere ich mich auch. Lebenskunst sollte nicht darin bestehen, im Umverteilungskampf auf der Empängerseite zu stehen.
Wirklich? Ich finde das immer recht rührend. Am Ende zahlt doch jeder in seiner ganz persönlichen Währung und hat noch Glück, ist wenigstens dies seine Wahl.
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studenten dürfen ja noch. ich erinnere mich an so manche durchgemachte nacht (wenn auch durch mutterschaft eingeschränkt). aber wenn leute auf die 50 zugehen…
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aus der distanz gesehen stimme ich ihnen zu. als unmittelbar von dieser sorglosigkeit betroffene bin ich extrem genervt.
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ja und wenn sie sich dann noch zurechtlegen, daß die gesellschft ihnen die alimentierung für die kunst schuldig ist (leider ist sie nur begrenzt verkaufbar), dann geht mir danft, aber konsequent das messer in der hose auf.
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Ja, liebe Modeste, wenn die Summe stimmt, dann ist das in Ordnung.
Obdach und Futter gegen Hilfe im Haushalt, oder meinetwegen, gegen Bilder oder Geschichten, das ist völlig in Ordnung.
Nur wenn ich mir dann so richtig blöd vorkomme, stimmt es nicht mehr. Von einseitigen Geschäften halte ich mittlerweile nicht mehr viel, obwohl ich hier im Hause gerne Mutter Teresa genannt werde.