Da laufen mir Leute über den Weg, die üben einen Job aus, Fotograf zum Beispiel. Dieser Job bedingt mittlerweile auch, dass sie einfach einen Stapel Fotos zu Auftraggeber und/oder Berater schicken, damit diese eine Vorabschau haben. (Früher gab es statt dessen die großen „Kaffeetrinken mit Fotografen“-Termine, bei denen man die Lupe zückte und Kontaktabzüge ansah.)
Wenn diese Leute es nun ums Verrecken nicht hinkriegen, einem die Fotos zu übermitteln, habe ich mir früher den A… aufgerissen, technische Nachhilfe zu geben. Jetzt ist es mir egal. Eine Fotografie-Studien-Absolventin hat so etwas zu können, wenn sie für ihre Fotos Geld verlangt. So.
Meine Mailboxen sind nur ganz ganz oben limitiert. 100 Mb per Mail schicken, das könnte schwierig werden. Aber jemand, der keinen Webspace zum Datentransfer hat, keine Dropbox, keinen Flickr-Acoount oder wasauchimmer es in der heutigen Zeit zu Haufen gibt und mir dann noch schreibt: „Ich verstehe da nicht viel davon!“
Kopf -> Tisch. Ich sach euch!
Was sind das für Fotografen, die keinen Onlineportfolio haben? Ich will mir nirgends etwas runterladen müssen, ich will mit einem Klick eine Übersicht haben, oder?
Ja, schockierend, aber wahr. Selbst die zurückgegangenen Mails wurden mit „ich weiß nicht, was das für Fehlermeldungen sind!“ kommentiert.
Dabei ist die junge Dame recht begabt.