I like to be here, when I can.
when I come home, cold and tired,
It’s good to warm my bones
beside the fire.
(so ähnlich ging das doch oder?)
Im tiefsten Grunde meines Herzens bin ich immer noch Bäuerin. Der ungelebte Teil meines Lebens. Die Träume, die ich mit meiner Jugendliebe vom Bauernhof und dem unabhängigen, naturverbundenen Leben hatte, flackern wieder auf, sobald ich lehmigen Boden unter den Füßen habe.
Ich sitze in einem Nebenhäuschen einer großen alten Mühle auf einer Anhöhe. Neben dem Küchentisch offnet sich der Brunnenschacht, der in die Zisterne führt. Bei Regen höre ich es in der Tiefe plätschern. Wenn ich morgens über das Land gehe, um Pinienzapfen für das abendliche Kaminfeuer zu sammeln, würde ich am liebsten in der Erde wühlen. Hier Tomaten, dort Kartoffeln, die wilden Oliven veredeln, Blumenkohl auf jeden Fall, der Kräutergarten, Blumen und, und… Einer der Hofhunde begleitet mich, eine kleine, geschmeidige, schwarzfellige Dame, die für die Sozialkontakte des Rudels zuständig ist. Den großen Kettenhunden traue ich nicht über den Weg.
Hach, ich fühle mich sauwohl. Ob ich morgen noch mal in den Pool gehen werde, so wie heute morgen, keine Ahnung. Das Wasser war unter 10 Grad und stach sofort wie mit Nadeln. Einmal hin, einmal zurück, das reichte, um wachzuwerden. Es ist kalt, stürmt und regnet, das Meer donnert an die Felsen und HeMan berichtet mir, daß in Berlin gerade der Lietzenseee zufriert.
Und ich verfalle wieder in meinen kartoffelähnlichen Zustand. Nix denken, nix machen, lieber ins Feuer sehen und ab und zu Rotwein nachgießen.
Internet geht sowieso nur begrenzt, die Wirtin konntemir nur die Mitnutzung ihres altersschwachen PC anbieten. Ich Internetjunkie nicht online. Oh mein Gott, so entspannt war ich lange nicht mehr…
hach!