furor autumnalis

Fragmente beschreibt sich in Aggregatszuständen und erwähnt:

Im Moment toben in meinem Brustkorb gasförmige Teilchen, trommeln wild und hektisch gegen meinen Solarplexus. Es ist schrecklich. Ich weiß nicht, woher es kommt – Hormone, Mond oder Jahreszeit?

Mir geht es genau so. Gestern nacht fing es an. Nach einem dieser sonntägliche Beziehungsgespräche, die HeMan und mir seit einigen Wochen unterlaufen, die mit einem nebensächliche Satz beginnen und plötzlich sehr grundlegend und existenziell werden. Ich schlief zwei Stunden wie eine Tote und plötzlich wachte ich mit einem inneren Paukenschlag auf. Danach nur noch Gedankenräder, Herzrasen, am Tag kam noch Übelkeit dazu. Ich habe das manchmal, meine Mutter auch und frage mich, was das ist. Es kommt in den Übergangsjahreszeiten. Im Frühjahr kommt noch ein brutales Jucken am ganzen Körper dazu.
Schilddrüsenkapriolen können so schnell nicht passieren, eine Überfunktion bei falscher Dosierung baut sich langsam auf. To much t3 kann es nicht sein. Hm. Hormone?
Frauen. Irgendwie sind sie schon komische Konstruktionen. Männer prügeln sich, wenn sie zu viel Testosteron haben. Frauen köcheln hysterisch vor sich hin.

2 Gedanken zu „furor autumnalis

  1. … also ich mache mit testosteron was anderes. bin ich etwa doch kein mann?

    … aufwachen, herzrasen, leichte übelkeit. paßt. das mit den beziehungsgesprächen wurde diesen sonntag bewußt ausgelassen, es gibt wichtigeres als nebensächliche sätze. bin ich etwa doch ein mädchen?

  2. REPLY:
    hmpf. hab fast vergessen, was man mit einem testoterongesättigten mann so alles anstellen kann. ich depp. vergeude uns auf nebenkriegsschauplätzen.

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