Das Wochenende war voller Feste. Am Freitag wurde der Graf zum wiederholten Mal 35. (Er behauptet, es es gäbe für ihn kein Millenium-Patch, deshalb würde der Zähler nicht weiterlaufen. Tja, ich hab ein Modell aus Bielefeld geheiratet…) Ich bastelte wieder eine Erdbeer-Pavlova, diesmal mit zwei Anläufen für das Baiser. Ärgerlich. Wenn ich das nebenbei mache, als Abfallprodukt von der Hollandaise, ist es kein Problem. Diesmal wurde der Eischnee nicht richtig steif und mit dem Zucker wieder fast flüssig.
Ich weiß auch warum, das Eiweiß hatte keine Zimmertemperatur und die Eier waren zu frisch. Aber das nutzte mir nix. Trotzdem hat die flachere und festere Variante sehr gut geschmeckt.
Den Abend verbrachte wir dann in einer Tapas-Bar, die mich an Barcelona erinnerte. Eigentlich aus Verlegenheit, denn zwischen dem Zionskirchpatz und dem Gendarmenmarkt gab es keine akzeptable Wirtschaft, die nicht ausgebucht war. Danach wechselten wir ins Hotel de Rome, lümmelten in Sesseln in der Bar und beobachteten die internationale Bourgeoisie beim Trinken.
Am Samstag war dann Doppelfeier, ein halbrunder und ein runder Geburtstag. Für meine Fitness ist ein Locationwechsel dazu noch eine besondere Herausforderung. Zuerst bevölkerten wir bei Madame Engl die Küche. Ich warte ja immer noch auf die Initialzündung zur körperlichen Metamorphose so dass ich ähnlich verändert wie sie meinen 50. feiern kann. Das war schon mal heiter, fröhlich und ausgelassen. Dann wechselten wir zu Glam und machten gleich so weiter. Da die Hälfte er Entourage switchte, glühte wir in Neukölln (emotional) vor und lagen uns unter dem Himmel von Kreuzberg mit endless luv in den Armen.
Endlich durfte ich Hearty kennenlernen. Dieser Junge hat eine Herzenswärme, die glüht einen sogar physisch an. Am Donnerstag wird er mit seinem Liebsten zum Essen hier sein und ich plane schon ein kleines Menü.
Wie der Sonntag lief, war hier zu lesen. Nachdem ich gestern schon das Gefühl hatte, die Augen sind wieder völlig ok., verbrachte ich heute wieder einen halben Tag mit Herumdösen, da wieder alles rot war und zuschwoll, warum auch immer. Es braucht also Zeit.
metamorphose… klingt wie schmetterling. und das mit 50.
It’s never too late to be a butterfly. Vorher war frau halt Raupe oder saß im Kokon.
Ahaaaa …. Bielefelder Modelle taugen :-)! Sollte er mal Heimweh haben, ist hier immer Platz für euch :-)
Danke, sehr sehr gern! Ich will schon seit einem Jahr noch mal in des Grafen Heimat fahren. Aber er mag nicht so recht.
Pingback: Results for week beginning 2013-06-03 | Iron Blogger Berlin