Dorfnotizen 2

Über Nacht hatten sich meine wehen Knochen wieder beruhigt. Da der Morgen mit Hochnebel, Kälte und Niesel begann, bei dem jeder Bauer am Ofen sitzen bleibt, tat ich das auch.
Ich machte ein paar Stunden Internetarbeit, dann begann ich das Arbeitszimmer einzuräumen und mir meinen Nähplatz zu bauen. Zwischendurch stiebte ich für eine Stunde nach draußen, denn die Sonne war gekommen und bevor sie wieder ging, schaute sie uns eine Stunde beim Laubharken zu.
Dann war Küchendienst angesagt: Suppe für morgen kochen, denn schließlich hatte ich Polen mit einem Kohlkopf und einem kleinen Sack Roter Bete verlassen. Die Katzen assistierten gern, denn es gab den Zadder von gekochten Beinscheiben abzunagen.
Der Rest des Tages verging mit einem Berg von Bettbezügen, die ich auseinander trennte und Herrn von Plüschow, der neben mir lag und schaute, das ich das auch richtig tat.
pluesch
Und ich bin schon wieder hundemüde!

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9 Gedanken zu „Dorfnotizen 2

  1. Wie kann Frau bei so vielen Katzen hundemüde sein? *scherz*
    Sollte Herr von Plüschow dereinst wieder in der Kiste lümmeln, machen sie diese bitte Reise-/Versandfertig, ich schicke meine Adresse.

    • Primavera bedauert, der Herr von Plüschow wird hier gebraucht. Der frisst nämlich alles, zur Not auch mit Einwickel-Papier.

  2. (manche) katzen sind richtige bio-öko-staugsauger :D von wegen „bei mir könnse vom fußboden essen, da liegt genug rum“ – keine chance. (auch hier wird noch der letzte krümel beseitigt.)

  3. Die frische, gute Landluft! Macht eben manchmal müde.

    Kraulen Sie mir den Herrn von P. bitte recht herzlich.

  4. Erbitte Hilfe!
    Jeder weiß, dass eine Katze nicht schaut, dass man/frau alles richtig macht … Warum finden sich solche Sätze [immer wieder] in Texten, die nicht vorrgründig poetisch sind und die [Gott sei dank] von Menschen stammen, die nicht vordergründig poetisch sind?

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