Wenn zwei Leute kurzerhand beschließen, miteinander in Urlaub zu fahren, ist das ein Risiko. Spätestens am dritten Tag fallen die Masken und das Wohlwollen ist aufgebraucht.
Was bleibt einem dann anderes übrig, als die mentale Zimmer-Flak rauszuholen, um sich zu retten?
Mit dem Herrn Lucky und mir verhält es sich anders. Wir haben ein ähnliches Trägheitsmoment, zur gleichen Zeit Hunger und wachen so auf, daß wir uns im Bad nicht blockieren, ohne jedoch getrennt frühstücken zu müssen.
Ich darf Junge sein – und will es garnicht. Wahrscheinlich war ich noch nie so weiblich. Mache Frühstück und gehe freiwillig, ohne nachzudenken, auf den Beifahrersitz. Ziehe mich an der eigenen Nase, was denn das soll. Hier darf ich. Keiner fühlt sich kastriert.
Hm.
Die Sonnenbräune wird unübersehbar und das ohne Sonnenbrand, weil so viel Salznebel in der Luft ist. Die Luft ist frühsommerlich warm. Und wenn ich morgens die Augen aufmache, sehe ich den Altlantik.
Der Tag vergeht wie im Flug und abends wartet Karl-Heinz, der Gecko, schon an der Wand auf uns.
Selbst das Handy lebt schon den dritten Tag von einer Akkuladung, die erst zur Hälfte aufgebraucht ist.
Mann, ist das Leben hart…
Und der Sand schwarz:
Und die Wellen hoch:
Und die Berge auch:
Und über allem scheint der Mond:
salznebel. das klingt sehr schön.
jöööö…… sie fahren genau das programm, das mir jetzt auch gut täte…. wow….
wo seid ihr?
lg ro
REPLY:
im nordwesten von teneriffa. es ist himmlisch!
REPLY:
wir sollten alle freunde auf die insel verklappen. das wäre doch nett.
Ich weiß ja auch nicht, was sie immer mit dem Männer-und-Frauen-Kram hat, ist wahrscheinlich aus einem Paralleluniversum. Ein Auto fährt sich halt schlecht, wenn beide auf dem Beifahrersitz sitzen (außerdem passen wir da nicht beide drauf).
Aber wenns zu schlimm wird, sag ich laut „Muschi“, das kam ganz instinktiv gleich am ersten Tag, und es funktioniert ;-)