8.8. 10

Wenn ich an etwas Spaß habe, dann packe ich mir die Tage bis zum Anschlag damit voll: Zeitung lesen, 2 Texte schreiben, einen entwerfen, in eine neue Software einarbeiten, noch ein bißchen an der Homepage basteln, schlafen, Hemden bügeln, das von Glammie geborgte Buch weiterlesen… Das der Tag dann dreimal so lang sein müßte, ist mir egal.
Beim Mann ist das nicht anders und klingt dann so: Mit dem Fahrrad durch den Grunewald, dann das Auto mal sorgfältig von innen und außen putzen und polieren, in irgendeine Austellung gehen, in die Muckibude, später kochen, nach dem Essen in ein Konzert und abends Zeitung lesen.
Sehen Sie den Unterschied?
Letztlich lief es gestern darauf hinaus, daß wir gemeinsam nach dem Frühstück nach dem Zugang zum Fahrlander See suchten, was nicht so einfach war. Eine Legende sagt, man könne hier surfen.
Auf dem Rückweg hielten wir an eine Baumschule. Der Mann kaufte eine neue Rose und ich ein hübsches Gras und und einen Sonnenhut. Der Hof war von einer Gänseherde und ein paar Hühnern samt Hahn bevölkert, die zwischen den Pflanzen umherliefen. Die Security bildete ein großer fieser Aggro-Ganter, der erstmal alle abcheckte.

Nach Hause zurückgekhrt, schrieb ich die zwei letzten Tagebucheinträge und war dann rechtschaffen müde. Also schlief ich zwei Stunden bis in den Abend hinein.
Ich kochte Risotto mit Spinat und Lachs. Der Lachs war Frostware von Kaisers. Schon wenn das Filet nur unberührt auf einem Plastikbrett lag, lief endlos Wasser heraus. So schmeckte es dann auch. Es macht wirklich keinen Sinn, solche Sachen zu kaufen, weil sie billig sind. Dann lieber weniger essen.
So fiel ich ins Bett und las Terror weiter.

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