Ein goldener und warmer Tag. Vormittags bzw mittags, denn wir waren spät aufgestanden, sammelten wir einen weiteren Eimer Nüsse und machten einen Spaziergang durchs Dorf und zum Fluß.
Es wird wieder einmal das Kraut gesammelt und entfernt, dann sieht der Fluß rund um das Bollwerk aus wie der Ankh. Man kann nicht ertrinken, weil man nicht untergeht.
Das Graf bereitete weiter das Rohrverlegen vor. Er konstruierte und montierte das Verbergnis für die zukünftigen Rohre, kupierte alte Wasseranschlüsse und kittete Fliesen wieder an, die er zu Anfang rausgenommen hatte, um erst einmal zu schauen, wo das Problem und die Leitungen liegen.
Dann telefonierte ich einige Male (was heißt, runter in den Park zu gehen wegen des Empfangs), denn es scheint so, daß Mutters Sommerhäuschen einen Käufer hat. Das Interesse war groß, es gab mehrere Interessenten, nun schauen wir mal, daß bis zum Notartermin noch alles glatt geht.
Da der Graf mich noch nicht brauchte, strich ich das Katzenhaus mit Wetterlasur, streichelte Shawn lange den flauschig gewordenen Bauch, hängte Wäsche auf und legte 6 Netzbeutel und drei Körbe mit Nüssen zum Trocknen in die Sonne.
Später sorgte ich für einen Pfannkuchen mit heißen Kirschen und Sahne und noch später für Pizza und einen warmen Ofen im Herrenzimmer. Das Bad putzte ich auch noch.
Der Graf baute bis 22:30 Uhr, dann war Dusch- und Sofazeit.
Ich schlafe schon wieder beim Schreiben weg.