Der erste etwas wärmere Tag. So dolle war es aber noch nicht und geregnet hat es auch kurz. Gnarf. Ich will Wärme.
Ich säuberte noch das gußeiserne Topfgitter für das Gaskochfeld und dann war es endlich fertig: Sauber und mit Düsen für Propangas versehen.
Dann strich ich eine Fernsehbank und ein Stück Küchenarbeitsplatte mit Balsamterpentin-Lasur.
Nachmittags ging ich raus und karrte das Holz der vor zwei Monaten gefällten jungen Esche, das der Graf zerlegt hatte, zum letzten, halbfertigen Holzstapel.
Der Graf baute auf das Gestell eines eisernen Schlachttisches (?) eine Holzplatte, für einen schweren Außenarbeitstisch.
Zwischendurch gab es Rhabarberkuchen, den ich gestern gebacken hatte, um dann auch mal wieder meine hausfraulichen Impulse auszuleben.
Abends nahm ich Mimi, die den ganzen Tag an meinen Hacken geklebt hatte, auf den Schoß. Das mache ich selten, eigentlich nur, wenn ich anschließend die Sachen in die Waschmaschine gebe. Mir fällt auf, daß meine Allergien derzeit zurückhaltend sind. Die Birkenblüte habe ich garnicht bemerkt. – was noch nichts Richtiges heißt, meine Allergieaislöser haben ja letztes Jahr die Plätze getauscht. Statt Bäumen jetzt Gras. Mal schauen, was der Ampfer macht, wenn er blüht. Aber seit ein paar Tagen merke ich die derzeit schrecklich haarenden Katzen garnicht. Mein Immunsystem ist scheinbar immer noch mit dem Impfstoff beschäftigt.
Abends kochte ich und dann war es schon wieder schrecklich spät.
Ach, und es ist das Ableben meiner GoreTex-Jacke aus dem Jahr 2000 zu vermelden. Die Beschichtung zerfiel heute i der Waschmaschine zu Konfetti. Trotz Outdoor-Klamotten-Waschgang.