Heute gab es einen extrem faulen, verregneten Sonntag.
Ok., ich habe einen vollen gelben Sack ins Untergeschoß getragen, gequiltete Platzdeckchen grade beschnitten, ein Binding vorbereitet, Heizdecken in unsere Betten appliziert und einen weiteren Eimer Nüsse gesammelt (und man sieht noch nicht einmal, daß Nüsse aufgelesen wurden).
Das mit den Nüssen ist auch so eine Sache. Ich war immer ganz erstaunt, daß Landbewohner abwinkten, wenn ich enthusiastisch von unseren zwei Walnußbäumen berichtete. Hätte man auch, sagten die Leute, aber die hätten immer so viele/kleine/schwer zu öffnende Nüsse. Jetzt fange ich an, nur noch die großen Nüsse zu nehmen, weil ich es sonst nicht mehr schaffe, sie zu sammeln und vor allem zu trocknen.
Ich habe Netzbeutel bestellt, nächste Woche werden sie in der Lager-Mansarde an die Haken gehängt. Pappkisten kommen auch noch, schließlich hängen noch zwei späte Birnbäume voller Früchte, die gut lagerfähig sind.
Die Katzen sind mittlerweile genervt vom Regen. Shawn bestreikt immer noch sein Haus und sitzt unter des Grafen zukünftigen Oldtimer. Wahrscheinlich stört ihn auch, daß wir rundherum gemäht haben und die Deckung weg ist.
Der Tag gab einen Vorgeschmack auf das, was wir uns für den Winter vorgenommen haben: Öfen heizen und alles das machen, was wir im Sommer wegen Bauarbeiten liegen lassen. Nun gut, wir müssen noch die Leitungen in der Ostwohnung fertig machen, die Badezimmerwand im Gästebad dämmen, den Flur und das Bad in der Nordwohnung herrichten (und diese überhaupt erstmal Wieder beheizbar machen…), könnte sein, daß darüber Frühling geworden ist.