Heute morgen stand ich dann zu der Zeit auf, zu der ich gestern eingeschlafen war, 4:30 Uhr.
Ich hübschte mich, kippte einen Kaffee und stieg um kurz vor 6 Uhr zum Grafen ins Auto, versehen mit dem Geschenk fürs Enkelkind und einer Kiste mit dem gestern gebackenen Kuchen und Wurstmanufakturvorräten.
Wir kamen relativ früh an und bewegten uns rechtzeitig zur Einschulungsfeier. Da war dann ein Schwall Eltern und Großeltern und ein niedliches Programm.
Die Mutter von Welt trägt bei so einer Veranstaltung um 9:30 Uhr langes Abendkleid, silberne High Heels und falsche Wimpern zu ihren üblichen Tatoos.
Bei der Feier im Garten trafen wir lange nicht gesehene Patchworkverwandtschaft. Es gab Hot Dogs, Salat und Kuchen. Das Enkelkind schien mir ziemlich zufrieden mit dem Tag zu sein. Wir warfen es auch.
Ich fuhr zurück und morgen word gefaulenzt.
Ja die Zeiten ändern sich – bei meiner Einschulung 1975 kam die Mutter mit. Der Vater ging brav arbeiten und die Großeltern waren gar nicht erwünscht. Und außer der Schultüte gab es nichts – keine Feier und keine Geselligkeit.
Und ich hab nicht mal ein Bild…
Liebe Grüße aus dem Allgäu
Claudia
Oh, das ist ja schade! Ich finde es eine schöne ostdeutsche Tradition, den Schulanfang zu feiern.
Heute hat die ganze Schule Spalier gestanden für den Einzug der Erstklässler.