Die warmen Tage sind vorbei. Es war frostig, trocken und am Nachmittag sonnig.
Wir spalteten und sortierten Holz. Holz spalten ist wie Chips essen. Man kann erst aufhören, wenn sich der Körper beschwert. Mir geht auch es beim Holz hacken so. Erstens befreit es, mal richtig ungebremst zuzuhauen und zweitens ist es immer wieder spannend, wie der Klotz zu knacken ist. Es ist ja nicht das Werkzeug an sich, sondern der Schlag auf den Keil, der mit seiner Energie das Holz in Spannung bringt und schließlich sprengt.
Die Katzen saßen diesmal auf den Klötzen herum und schauten zu. Bis sie verschwunden waren und die Seitentür einen Spalt offen stand.
Als es dämmerte, gingen wir ins Haus. Die Katzen hatten eine Runde durch die Räume gedreht und in der Küche im Müll ein Backpapier gefunden, in dem ich Lachs gegart hatte. Das war nun blank geleckt.
Ich schickte die beiden mit ein paar Leckerli wieder raus und ging in die Badewanne. Aber vorher musste ich erst einmal etwas essen, nicht nur etwas, eine Menge.
Der Rest des Abends war Hummus machen, stricken und Wäsche aufhängen. Die Katzen sitzen zusammen im filzgepolsterten Katzenhaus, sie hatten sich nach dem Nachtmahl von mir einzeln raustragen lassen. Und nun ist das Bett aufgewärmt. Ich mag Heizdecken.