Es war warm und windig heute morgen.
Wir starteten langsam und am Nachmittag arbeiteten wir draußen. Wir spalteten einige Eschenscheiben bis die Klötze tragbar sind, damit sie in den Holzspalter kommen können und harkten Laub bis die Sonne unterging.
Die Katzen tobten frohgemut um mich herum, als ich Laub wegfuhr. Das Geräusch vom Vorschlaghammer auf den Keilen mögen sie gar nicht, da bleiben sie auf Abstand.
Es gibt immer wieder Tage, da merke ich, daß mir das, was wir die aktuelle Situation nennen, mehr in den Knochen steckt, als ich zulassen möchte. Es macht mich mürbe. Obwohl wir uns nichts auszustehen haben.
Heute Vormittag gab es einen längeren Dialog mit dem Kind. Seit Tagen berichtete sie, daß die 7-Tages-Inzidenz in ihrem Landkreis durch die Decke gehen würde. – was nicht so egal ist, denn ab 300 würden die Kitas geschlossen, die in Brandenburg immer noch offen sind. Die Zahlen von Risklayer lagen aber 1/3 darunter, was ich sonderbar fand. Heute klärte es sich, im Amt gab es wohl durch eine Datenbankumstellung eine falsche Zählung, die Zahlen wurden korrigiert. Ich weiß, warum ich eher den Zahlen von Risklayer vertraue. Ein paar Leute mit Crowd-Unterstützung, die schnell und präzise Ergebnisse liefern.
Das Kind erzählte mir noch etwas anderes. Der Tier- und Freizeitpark in Germendorf hält nicht mehr lange durch. Das würde mich sehr traurig machen. Wir waren einmal mit dem Enkelkind da und ich war gerührt von dieser skurrilen kleinen Welt, die eine Familie dort in vielen Jahren aufgebaut hat.
Ich mache solche Aufrufe sonst nie, aber wer den Ort kennt und etwas Geld über hat, die brauchen derzeit jede Spende.