Himmelfahrt. Es war warm und wunderschön in all dem Blühen und Duften.
Ich goß 20 Liter Wasser auf Mangold, Kohlrabi und Tomaten, hing Wäsche auf, riß die Fenster im Haus auf, damit die Wärme hineinkam und räumte auf dem Hof vom Kleinen Haus herum. Die Katzen bekamen eine Ampulle Spot on gegen alle möglichen Parasiten und scheuerten sich den Rest des Tages das Fell.
Als ich den Schutt von Gestern in den Container warf, war ich fast auf einen kleine Ringelnatter getreten. (Kein Baby, wie ich dachte, eine Halbwüchsige, den man wies mich auf Twitter darauf hin, daß die kleinen Schlangen bereits im Vorjahr geschlüpft sind.) Ich trug sie in den Efeuschatten und sie stellte sich tapfer tot.
Nachmittag half ich dem Grafen, die Fläche vor dem linken Seiteneingang aufzuräumen, die wir oft als Außenwerkstatt nutzen. Wir stellten ein Palettenpodest dort auf, als kleine Terrasse. Die Vorbesitzerin hatte schon immer an diesem Giebel gesessen. Es ist dort sehr warm und windstill.
Ich duschte und zog mir endlich mein Sonntagskleid an. Dann saß ich strickend auf der neuen Terrasse. Wir besprachen die Mittsommerremise, die stattfinden wird, wenn auch wahrscheinlich mit Einschränkungen.
Als es kälter wurde, gingen wir rein. Ich machte für uns Hotdogs mit Pommes und Salat zum Abendbrot.
Hach, die „Mittsommerremise“ klingt sehr schön. Sollten bis dahin Tagesausflüge nach MV ohne Übernachtung wieder erlaubt sein, wäre das ja DIE Gelegenheit, mir Euer kleines Paradies da oben mal anzuschauen. Ist jedenfalls vorgemerkt!
Wir warten noch ab, was dann möglich ist und was nicht. Mit aktuellem Stand werden wir das Haus wahrscheinlich geschlossen halten müssen. Wir sehen uns schwer im Stande, die Auflagen zu erfüllen. Aber der Park ist offen.