Es war sonnig und sehr kalt.
Wir standen früher auf und fuhren zweimal 20 km, um einen Schwung alte Paletten abzuholen, die unter das aufzubauende Brennholzlager kommen sollen.
Auf einer Strecke fuhren wir fast eine Viertelstunde hinter einer Schafherde her, die umgetrieben wurde. Sie beeilten sich sehr und es schwebte eine Dampfwolke über ihnen. Vier Hunde umkreisten sie und markierten eifrig den Wegesrand.
Als wir die Paletten abluden, kamen Nachbarn und Besucher zum Plaudern. Man sieht und trifft sich ja kaum noch.
Irgendwann hatte ich Hunger und eiskalte Füße. Wir gingen hoch und heizten endlich den Ofen an. Ich ging in die Badewanne und schaute in den Sonnenuntergang.
Wenig später schliefen wir beide in unseren Sesseln neben dem Ofen ein.
Abends kochte ich Serbische Reispfanne und wir sahen uns den Tatort an. Da sich das Drehbuch vor allem auf liebevolle Millieustudien unter alternativen Schwaben in einem Wohnprojekt konzentrierte, hatte ich mich nach 10 Minuten festgelegt, wer Mörder und falscher Verdächtigter ist, ein paar Minuten später war klar, was passiert war. Ich hatte recht.
Nebenher heizte ich den großen Bullerjan auf der Nordseite, damit die Leitungen auf dieser Seite nicht einfrieren.
Eigentlich wollte ich im kleinen Haus auch das Bad heizen, die Leitungen haben zwar kein Wasser mehr, aber der Wasserboiler ist noch nicht vollständig leer. Aber das hatte ich vergessen.