Ein Sonnentag. Eigentlich gutes Wetter, um draußen etwas rumzuwerkeln.
Das Problem ist nur, daß wir seit gestern beide angeschlagen sind. Test negativ, nur ein blöder Infekt, hoffentlich haben wir niemand angesteckt. Also Füße stillhalten. Ich habe mittags eine Runde Laub geharkt, das wars aber auch, danach reichte es. Die Miezis freute es, sie rasten um mich herum als ich draußen war.
Was nur beschränkt schön war: Der Stromversorger hat pünktlich zum Termin den hier immer noch moderaten Strompreis um 60% bis zum Strompreisdeckel erhöht.
Ich hatte bisher den Eindruck, daß es hier nicht an Strom mangelt, sondern es ab und zu teuer wird, eine Überproduktion loszuwerden. McPomm sitzt eher auf zuviel Strom, weil die Leitungen nach Süden nicht reichen.
Es ist ärgerlich, weil total intransparent. Die Energiefirmen kochen ihr eigenes rentables Süppchen und keiner hat darüber hinaus ein Interesse, Probleme mit Überproduktion und Versorgungslöchern durch Windstille zu kommentieren (ggf auch um Preiserhöhungen zu begründen), weil Windstrom doppelplusgut ist und die Bilanz im Durchschnitt super.
Grundgefühl: Abgezockt und verarscht zugleich.
Als ich dann nachsah, was andere Regionen nehmen, Stadtwerke in der Umgebung zum Beispiel, konnte ich das wieder einsortieren. Wir sind immer noch gut dran. Rundum ist es oft teurer.
Abends die gewaschene und getrocknete Wolle wieder aufgespult und einen weiteren Zopfpullover angeschlagen.