12.10. 2019

Heute war viel los.
Morgens wanderten wir wie im Frühling mit vielen anderen Menschen auf dem alten Kirchweg von Nehringen über Dorow nach Bassendorf. Diesmal mit Schirm- und Fliegenplilzen, Brombeeren und buntem Laub. Es ist ja so eine Art Prozession zur Erhaltung des jahrhundertealten Ortsverbindungsweges.
Es nieselte und regnete die ganze Zeit, war aber warm. Es war wie in meiner Kindheit, wenn wir im Herbst im Elbsandsteingebirge wandern waren.
Als wir ankamen, gab es Gegrilltes, Bier, Kaffee und Kuchen im Kuhstall.
Es gab prächtige Bullen zu sehen.
Dann wechselte ich zu den Nachbarn, die kleine bunte Katze hatte sich etwas erholt, sie braucht wahrscheinlich solche Unmengen zu essen. Es gab wieder ein Tellerchen Futter mit Milch. Sie inhalierte in kürzester Zeit eine große Menge, bis der Hund meinte, jetzt wäre er dran, sie kurz und böse anknurrte und sie vor Schreck einen halben Meter zurück flog.
Dafür schleckte er sie hinterher sauber.
Wir erledigten etwas und gingen dann zur Eröffnung der Pension, die die Wurstmanufaktur ergänzen wird. Nach der Besichtigung der drei Gästezimmer gab es Bratwurst.
Dann war wieder Katze füttern angesagt. Sie schmiß sich in einen vollen Teller Futter und ich hätte nie gedacht, daß sie ihn schafft. Diesmal war der Hund weggesperrt und wurde erst zum sauberschlecken wieder reingelassen.
Der Graf überlegte, ob wir noch an die Ostsee fahren. Aber es wäre eine Stunde später dunkel geworden.
Ich ging in die Badewanne, hing den Rest des Abends vor Musikfernsehen herum und strickte ein paar Socken an.

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