Das Wetter war gut, die Sonne schien, eine gute Gelegenheit, draußen ein paar Dinge fertig zu machen.
Der Graf hatte drin zu tun. Ich stapelte fertig gespaltenes Holz, hing Wäsche auf und sammelte endlich die Grashäufchen auf der Obstwiese ein.
Die Blätter beginnen zu fallen.
Am Nachmittag zündeten wir den großen Holzhaufen an. Wie immer, was auch Oster- oder Sonnwendfeuer hätte sein können, ist entweder wegen zu viel Regen oder Trockenheit ein Oktoberfeuer. Fast jedes Jahr.
Wir setzte uns in die Wärme und holten ab und zu noch herumliegendes Reisig und Brombeerranken dazu.
Mimi durfte wie immer, wenn wir am Feuer sind, auf den Schoß und ließ sich kraulen.
(Bißchen unscharf, es ist ein Screenshot aus einem Video.)
Als es dunkel war, begann es zu regnen und das ersparte uns das Ablöschen.
Der Graf bekam noch Pizza, ich ein Brot und nun geht es ins Bett.
Ich bin immer verwundert über Eure Feuerabende. Bei uns in Niedersachsen sind diese privaten offenen (z. B. Kartoffel-) feuer schon lange verboten. Ich kann mich daran nur noch aus früher Kindheit erinnern – ich bin Baujahr 1966.
Ist das in Eurem Bundesland anders?
Das ist in Mecklenburg-Vorpommern tatsächlich anders. Hier darf im März und Oktober noch verbrannt werden. Es gibt zwar immer wieder Versuche, das zu verbieten, aber das Land ist dünn besiedelt und es gibt unglaublich viel Biomasse.