Immer noch fieser kalter Wind, an der Ostsee soll es sogar ordentlich stürmisch gewesen sein.
Wir räumten die größte Holzmiete in den Schuppen. Da war der Wind nötig, er trocknete die Stirnseiten der Holzscheite.
Das Gekatz assistierte, Mimi sprang immer mal in die frei gewordene Schubkarre.
Nebenher brannte die Papiertonne. Ich war mit einem Kasten voll Kohlenasche rausgestürmt und nahm die nächste Mülltonne (bei diesem Wind fliegt einem die Asche schneller ins Gesicht als man denkt). Nur das war die Papiertonne, der Restmüll stand noch an der Straße. Ich hatte den Fehler zwar schnell bemerkt, aber es muß wohl etwas Glut zwischen die Zeitungen gefallen sein. Ich versuchte, mit Eisscheiben aus Baueimern zu löschen, das dauerte etwas.
Am späten Nachmittag schaute ich, wie die fürchterliche Streichraufaserfarbe von der Decke des Erzieherzimmers abzukratzen ist. Das Zeug ist die Pest. Und einfach satt mit Dampf einweichen ist um diese Jahreszeit nicht so toll.
Abends gab es Nudeln mit Bratensoße (ich) und mit Schokolade (der Graf).
ich weiß nicht wie groß ihre Aschekasten sind, wir haben ein dünnes Brett, das genau auf unseren passt und den wir bei windigem Wetter drauflegen (sonst weht es einem beim Haustür öffnen alles in den Flur)
Das ist eine sehr gute Idee. Ich werde den Grafen mal bitten, mir so eine Abdeckplatte zu machen.