So, heute ging ich es erst einmal langsam an.
Es regnete sowieso den ganzen Tag lang.
Ich beschäftigte mich wieder mit den gefütterten Vorhängen.
Zwischendurch suchte ich Mimi. Der Graf war so nett, mich im strömenden Regen zu begleiten. Sie kam schon in den letzten Tagen öfter morgens nicht, wenn es Futter gab.
Ich hatte die Vermutung, daß sie wieder bei den Nachbarn hinten auf dem Hügel im Schuppen sitzt und so war es auch.
Wahrscheinlich hatte sie Streß mit dem riesigen, fast blinden Kater von nebenan, der sich für Futternäpfe und gemütliche Plätze von anderen interessiert, und ist deshalb ausgewandert. Shawn rannte letztens mit einem Kondensstreifen vor ihm davon.
(Mein Verständnis für junge, fitte Katzen, die vor einem halb blinden Opa Angst haben, hält sich in Grenzen.)
In einem Gespräch mit der Nachbarin ging es um Gleichstellung zur Schwerbehinderung und mir fällt immer wieder auf, wie wichtig es ist, seine Rechte zu kennen oder zumindest zu wissen, wie man sich darüber informiert. Ich halte so was immer für selbstverständlich…
Jetzt ist dann auch Schlafenszeit.