Ich weiß nicht, warum ich anhaltend der Meinung war, es sei Sonntag.
Das Enkelkind schlief heute länger und weckte mich erst nach 8 Uhr. Obwohl ich Kind und Schwiegersohn jeden Abend anbot, daß sie morgens länger schlafen können, sie müßten das Enkelkind nur zu mir schicken, waren sie schon auf und machten Frühstück.
Sie wollten an die Ostsee.
Ich fütterte die Katzen und räumte etwas in der Küche. Dann fuhren auch wir an die Ostsee hinterher. Zwischendurch warfen wir in drei Dörfer weiter eine Strickjacke ab, die die Freundin am Abend vorher vergessen hatte.
An der Ostsee waren recht hohe Wellen. Die drei anderen sahen wir nicht. Der Graf ging schwimmen. Der bedeckte Himmel begann zu tropfen. Als er aus dem Wasser kam, begann es zu regnen und zu donnern. Als wir im Auto saßen, regnete es stark.
Wir gaben Bescheid, daß wir jetzt nach Barth in den Hafen zum Fischbrötchen essen fahren würden und siehe da, Kind, Enkelkind und Schwiegersohn waren in der Nähe.
Wir verabredeten und am Hafen. Als sie ankamen, merkten wir, daß wir tatsächlich eine halbe Stunde am gleichen Strandaufgang verbracht hatten, keine 100m auseinander.
Wir aßen Brötchen mit Backfisch und fuhren wieder zurück. Über dem Dorf zog auch ein Gewitter auf. Ich nahm die in den letzten 24 Stunden dreimal völlig naß geregnete Wäsche, die gerade bis auf die Ränder der Handtücher getrocknet war, ganz schnell ab.
Dann lümmelten wir etwas herum und ich fing an, alles für Eierkuchen vorzubereiten. Dazu pürierte ich die Himbeeren, die die Freundin von drei Dörfer weiter gestern mitgebracht hatte.
Es war sehr sehr delikat.
Wir saßen noch etwas vor dem Fernseher/elektronischen Devices, bis jeder seiner Wege ging – Bett, Untergechoß etc
Ich saß vor dem Fernseher, bis sich das Fernsehbild wegen Regen auf der Satellitenschüssel verabschiedete
Das dritte Gewitter war da.