Es ist immer noch kalt und auch heute gab es ein paar Minuten Eisregen.
Wie räumten den Saal auf und holten die Sachen aus der Fewo1, die eigentlich in die Treppenkammer gehörten.
Das war auch viel zu sichten und sortieren Werkzeugs und Material, das aus der Gartenlaube vom Kind kam. Es gehörte einem pensionierten Fliesenleger, der alles aufgehoben hatte. Die eine oder andere Kleinigkeit hat uns schon sehr weitergeholfen. Der Graf hat sein eigenes System von beschrifteten Eurobehältern, die zu einer großen Wand gestapelt werden.
Die Katzen kamen durch die offene Seitentür rein und waren so mittel amüsiert, daß ihr Abenteuerschlafplatz aufgeräumt wurde.
Wir leerten viele Kartons, legten sie zusammen und warfen sie in den Müll. Stummes Entsetzen in Katzenaugen. Kartons! Wegwerfen!
Wir hörten relativ früh auf und ich duschte und kochte. Nach dem Essen schlief ich im Sessel ein. Der Graf weckte mich, weil wir noch kurz vor Ladenschluss einkaufen wollten.
Auf dem Weg zur Autobahn sahen wir eine riesige rabenschwarze Regenwolke, die sich übers Land wälzte. Als wir im Supermarkt waren, kam der Himmel runter.
Wir fuhren im Regenguß zurück, in Bassendorf hatte es schon aufgehört, in den Lebensbäumen bettelte der kleine Kauz jetzt richtig laut um Futter. (Die Tagschicht haben die kleinen Raben – nicht Krähen – in dem Nest hinten im Park. Sobald und solange es hell ist, machen sie ungeheuer laut Randale.) Ich räumte nur noch ein bißchen, brachte den Ofen wieder in Gang und der Restabend fand im Sessel statt.