Es geht langsam wieder aufwärts.
Der Tag war zwar nicht arbeitsreich, aber vieles brauchte meine Aufmerksamkeit, da zwei Bereiche geputzt wurden.
Morgens ging es erst einmal zum Hausarzt, der mir dann doch besser noch einmal eine Überweisung zum Facharzt gab.
(Am Rande: Ich wurde heute in der Apotheke damit begrüßt, daß ich die erste war, die nur ihre Krankenkassenkarte einlesen mußte, um die verschriebenen Medikamente zu bekommen. Eigentlich ist das was fürs Techniktagebuch.)
Den Termin beim Facharzt bekam ich nur, indem ich der Sache etwas Nachdruck verlieh. Wann hat das eigentlich angefangen, daß man 3-4 Monate auf einen Arzttermin warten muß und selbst mit akuten Erkrankungen erstmal abgewimmelt wird?
Neben den Putzarbeiten, die immer mal meine Aufmerksamkeit forderten,hing ich Wäsche auf und bereitete das Abendessen vor . (Kichererbsen, Mangold und Blumenkohl mit Erdnusssauce, dazu Reis)
Abends philosophierte der Graf lange über die Porzellanform Alt Fürstenberg, Dekor Schlossgarten und wir schauten in einem Konvolut die Produktionsjahre nach. 1955 wurden die Grundservices gekauft und Ende der 60er und Anfang 70er wurden Ergänzungsteile (Ersatztassen, Suppentassen, Kompottschalen, Gebäckplatten etc) angeschafft. 2022 wurde der Nachlaß dann verkauft.
Da wir uns über eine politische Sache in Rage redeten, wo wir absolut nicht einer Meinung waren, mußte ich um Mitternacht die Reißleine ziehen, Zu lange reden heißt bei mir, nicht einschlafen können.
Privatpatienten bekommen zeitnah einen Termin. Kassenpatienten müssen warten. Manche Ärzte haben auch zwei Wartezimmer, in einem steht eine Kaffeemaschine. Das wäre was für die Ampel, die Zwei- (oder Drei-)Klassenmedizin aufzuheben.
Ja, das wäre gut.
das funktioniert aber nur wenn die Sätze stark angehoben werden. Das was die gesetzlichen KK zahlen reicht hinten und vorne nicht (es gibt einmalig 16,ungerad…und wenn der P. 5mal im Quartal kommt). Die privaten sind die, von denen die Praxen leben…deshalb werden die auch hofiert und es gibt reservierte Termine für sie.