Endlich früher aufgestanden. Also, das ist relativ. Vor allem, wenn man erst um halb 3 Uhr nachts schläft.
Gefrühstückt, groß angekündigt, Gartenarbeit tun zu müssen und doch erst mal in Orga-Kram versackt: eine Spedition gebucht und vermisstes Geld aus einer Bestellungsrücksendung aufgefunden.
Dann Laub geharkt und weggefahren. Der Hahn auf dem Wirtschaftshof fand meine Arbeit bedrohlich und flatterte mit gesträubtem Halsgefieder auf den Zaun. Ein persönliches Assistenz-Huhn flatterte hinterher, fiel aber gleich wieder runter. Ich habe ihn in den Hof zurück gescheucht und er hat mir wenigstens ein dutzend Mal wütend hinterhergekräht. Das war der Tag der Tierzurechtweisungen. Danach habe ich dem wieder mal unangeleint ohne Begleitung herumstreunenden Bordercollie der übernächsten Nachbarn achtsam und gewaltfrei zeigen müssen, wer hier welches Revier hat. Der hat sich ordentlich erschrocken, weil er mich nicht kommen sah. Hoffentlich merkt er sich das.
Nachmittags den Ofen im Gartensalon angeheizt, viele Arbeitssachen gewaschen und aufgehangen und nach dem Essen am frühen Abend sollte eigentlich die nächste Schicht mit Buchhaltung und Korrespondenz weitergehen. Aber ich bekomme das nicht hin, ich bin einfach zu müde. Und eigentlich ist das gut. Zu viel arbeiten hatte ich schon mal.